27.11.2012

Erst haben wir uns einen von drei Seminartagen mit Kamal Fernandez (UK) gegönnt und am Sonntag sind wir auf dem von Susi Huber organisierten Wettkampf gestartet. Los ging es mit einer sehr ordentlichen Runde in A, die das Keksi toll durchgearbeitet hat und in der wir wenig Fehlerpunkte kassiert haben. Leider fand sie es dann anscheinend etwas komisch, dass wir bei den Down Stays in einen kleinen, dunklen Nebenraum verschwunden sind und ist aufgestanden. Die Geruchsunterscheidung im Anschluss war wieder genau so, wie ich mir das vorstelle – außer ein paar Pünktchen für einen schiefen Abschluss. Schade um den 1. Platz in A, den wir nach dieser Runde selbstverständlich nicht mehr verdient hatten und somit auf dem 2. Platz landeten, der 1. Platz blieb unbesetzt. Nach dem Reglement darf der Richter entscheiden, ob die Leistung des Teams einen 1. Platz wert ist und da wir quasi eine Übung “genullt” haben, war dem nicht so. Absolut nachvollziehbar!
In B wollte ich von Anfang an eine Trainingsrunde machen, um ganz entspannt in die neuen Übungen reinschnuppern zu können.Erstmal bin ich sehr zufrieden mit mir selbst, dass ich das belohnt habe, was ich belohnen wollte und das Training so genutzt habe, wie ich es vor hatte. Nur weil man es so plant, heißt es ja nicht immer, dass das dann im Ring auch so klappt. Sendaway war wirklich toll, genauso wie der Recall. Sauber und tonlos! Der Retrieve (in dieser Klasse erstmals mit einem fremden Gegenstand, den der Richter auswählt), war bis auf kurzes Knautschen im Vorsitz auch gut und die Fußarbeit (erstmals mit Langsam- und Laufschritt) hat sich wie immer fantastisch angefühlt. Voller Power, Druck und Leidenschaft. Dank Sabrina, die unsere Runde gefilmt hat, konnte ich jetzt im Nachhinein sehr gut sehen an was wir (bzw ich) noch arbeiten müssen. Meine Fussarbeit, Fusssetzung-wie auch immer-ließ in einigen turns zu Wünschen übrig… So kann es der Hund nicht richtig machen! Die Stays habe ich dann außerhalb des Ringes mitgemacht, um Lia währenddessen durch eine nette Hilfsperson füttern lassen zu dürfen. So wollte ich die Übung nochmal absichern, was auch ohne Probleme geklappt hat – Lia saß und lag wie (eigentlich) immer sehr selbstbewusst und völlig entspannt.
Vielen Dank an dieser Stelle an Susi Huber, für die Organisation des 2. UK Obedience Wettkampfes in Deutschland, an Kamal Fernandez für das super Seminar, sowie den interessanten Clicker-Vortrag nach dem Wettkampf und an Domi Ficek, unseren Steward in beiden Klassen. Herzlichen Glückwunsch auch an alle anderen Teilnehmer zu ihren tollen Starts!