Der April war prall gefüllt mit Seminaren. Ich habe viele Avios gesammelt (Meilen bei der Fluggesellschaft British Airways!), Stunden an unterschiedlichsten Flughäfen verbracht, viele tolle Hunde und Menschen trainiert und einige wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Unter anderem, dass der April nicht umsonst der April ist und man (ob nur Handgepäck oder nicht) besser alles mitbringt – von T-Shirt und Sonnenbrille, bis hin zu Handschuhen und Mütze. Zwischen diesen beiden Fotos liegen nicht mehr als 10 Minuten.
Wie immer, hat es trotzdem (Wetter!) Spass gemacht und ich freue mich immer besonders, wenn ich alte Bekannte und Freunde wiedersehe. Seminare sind für mich so wertvoll, weil ich das Gefühl habe jedes mal etwas Neues hinzuzulernen. Entweder auf den Seminaren selbst oder zwischendrin bei meiner Arbeit daheim, was ich dann für die Seminare nutzen kann. Demnach ändert sich mein Theorie-Teil jedes Mal und auch Meinungen und Ansichten zu gewissen Dingen ändern sich. Man lernt nie aus und ich bin immer offen für Neues. Irgendwie kommt einem immer alles zu gute und gerade die Arbeit hier in England mit so vielen unterschiedlichen Rassen und in verschiedenen Sparten ist ein riesen Geschenk und bringt mir von Tag zu Tag neue Erkenntnisse. Über das letzte Jahr hatten wir 7 Welpen zum ‘Residential Training’ hier. Wie das aussieht? Die puppies verbringen 1-2 Wochen bei uns, werden natürlich voll integriert, trainiert und wir übernehmen all die unangenehmen, wie auch die angenehmen Welpen Dinge. Stubenreinheit, Beisshemmung, Sozialisierung und wie sie alle heißen. Etwas, was man in Deutschland so nicht macht, weil man es nicht mag, da man es nicht kennt (oder so) – funktioniert aber wirklich gut und bringt Welpen wie auch Welpenbesitzer ganz unglaublich viel. Mir natürlich auch! Es ist wahnsinnig interessant und für mich jedes Mal aufs neue eine Art Experiment. Wie lernt welche Rasse? Wie lange braucht dieser Hund jenes zu verstehen? Was hilft und warum? Was funktioniert nicht? Wir hatten auch alles hier – von Dackel über Spaniel bis hin zu Norfolk Terrier und Flat Coated Retriever.
Immer offen sein für Neues und das was man eigentlich schon wirklich gut kann und verstanden hat, wieder und wieder hinterfragen. Manchmal geht’s nämlich noch besser und besser und besser.
